Was wir tun

Wir unterstützen Inhaftierte dabei,

– soziale Kontakte nach draussen aufzubauen, aufrecht zu erhalten oder weiter zu pflegen

– mit Menschen, die nicht inhaftiert sind oder im Gefängnis beschäftigt sind, in Kontakt zu treten, um eine andere Sicht auf die Welt (= das Leben draussen) zu erhalten

– soziales Verhalten zu üben

– sich an (Spiel-)Regeln zu halten

– Perspektiven für ein Leben nach der Haft zu entwickeln

– sich auf ein Leben in Freiheit vorzubereiten

Wir begleiten Inhaftierte bei Ausführungen bzw. bei der Erledigung von Geschäfts-terminen(‚Bummeln‘; Wohnungs-, Jobsuche, Banktermine u.a.) *mit sozialem  Dienst / S&O klären*

Freunden und Familien, insbesondere Kindern von Inhaftierten, gewähren wir finanzielle Unterstützung, z.B. Zuschüsse zu Klassenfahrten oder Ferienfreizeiten, Fahrtkosten für Besuche in wohnortferne Justizvollzugsanstalten u.a.m.

Ehrenamtlich Tätige werden mit einer Grundschulung an den Tätigkeitsbereich herangeführt. Dazu gehört auch der Besuch der JVA und die Teilnahme als Gast an Gruppenangeboten in der JVA, um einen Einblick in die Realität von Inhaftierten zu bekommen und die Sicherheitsmaßnahmen kennenzulernen.

Der Verein erstattet nach Absprache und auf Antrag Aufwendungen für Materialien und Fahrtkosten. Die ehrenamtlich Tätigen tauschen sich über ihre Arbeit und Erfahrungen bei regelmässigen Treffen aus. Es bestehen Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung.

Wir möchten nicht nur nach innen, hinter Gefängnismauern, aktiv sein, sondern durch unsere Arbeit auch die Gesellschaft für straffällig gewordene Menschen sensibilisieren. Wir wollen dazu beitragen, dass BewohnerInnen der Stadt, zukünftige Arbeitgeber und Arbeitskollegen, Vermieter und Nachbarn usw. Vorbehalte gegenüber hafterfahrenen Menschen abbauen.